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So unsicher ist Absichern an der Börse

19. Februar 2016 by Hartmut Jaensch

Ob Zürich, Monte Carlo, Baden-Baden, Las Vegas – stellen Sie sich einen Roulette-Tisch vor. Aber dieses Mal gibt es einen anderen Tischaufbau und andere Spielregeln: 70 % der Felder sind grün und Sie dürfen ausschließlich auf Rot und Schwarz setzen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Jetons mehren, ist verschwindend gering. Willkommen in der Welt der Absicherungsstrategien an der Börse.

Märkte laufen zum Großteil seitwärts

Nun ist es ja erklärtes Ziel von Optionen und Put-Zertifikaten, dass Investoren überproportional von den Schwankungen des Marktes profitieren können. Ein gefundenes Fressen für die Banken, die privaten Anlegern mit Optionsscheinen die Möglichkeit bieten, solche Absicherungsstrategien zu nutzen. Es ist schließlich auch ein tolles Gefühl für Anleger, wenn sie wie die Profis agieren können.

Gerade jetzt in der aktuellen Situation, wo die Märkte massiv einbrechen, können Sie beobachten, dass wieder vermehrt Absicherungsstrategien angeboten werden. Auch in die Musterdepots haben die Experten Optionsscheine hinzugefügt.

Doch Vorsicht, diese Strategien gehen zum Großteil nicht auf – zumindest nicht für Sie als Privatanleger. Denn mit den Optionsscheinen sichern sich Anleger gegen fallende oder steigende Kurse ab. Und was passiert, wenn der Markt sich seitwärts bewegt? Genau das ist der Punkt: In 70 % der Fälle bewegen sich die Märkte seitwärts in einem sehr engen Schwankungskanal. Dann schmilzt das Aufgeld und der Schein verfällt wertlos. Und für die statistische Wahrscheinlichkeit von 30 %, dass der Optionsschein Ihr Depot wirklich absichert, zahlen Sie auch noch Gebühren.

Der Stillhalter profitiert (fast) immer

Der eigentliche Gewinner der Option ist der Stillhalter – also derjenige, der die Option emittiert bzw. verkauft. Er verdient nicht nur an der Prämie, sondern kassiert im Zeitverlauf auch den Aufpreis. Und noch lukrativer wird es natürlich, wenn möglichst viele Kleinanleger einsteigen.

Anleger hingegen kaufen eine vermeintliche Sicherheit. Nehmen wir an, Sie haben ein Depot im Wert von 10.000 Euro und Sie befürchten, dass der Markt um 10 % einbricht. Dann können Sie Ihr gesamtes Depot dagegen absichern – allerdings gegen 3 bis 5 % Gebühren. Je öfter Sie das machen, desto mehr wird Ihr Vermögen allein schon von den Gebühren aufgefressen. Die Verkäufer von Optionsscheinen machen diese Rechnung natürlich nicht auf. Sie präsentieren positive Rechenbeispiele und erwähnen die Risiken oft nur in einem Nebensatz.

Nun will ich Optionen nicht grundsätzlich verteufeln. Sie sind manchmal ein probates Mittel, um sich vor starken Marktschwankungen abzusichern – aber eben nur für professionelle Investoren. Die haben nämlich zum einen die Möglichkeit, weitere Gegengeschäfte an der Terminbörse zu tätigen, um so die Absicherung zu verstärken, ohne dass Sie bei drohender Gefahr gleich das gesamte Depot veräußern zu müssen.

Ihre eigene Meinung zählt

Sie können kurzfristige Schwankungen der Märkte weder voraussehen, noch ausnutzen. Ihre Einschätzung wäre bloße Spekulation. Gehen Sie daher gar nicht erst das Risiko ein, dass Ihr Vermögen durch teure Absicherungsmaßnahmen erodiert.

Handeln Sie besser nach folgenden Grundsätzen: Entweder es droht eine Baisse und dann verkaufen Sie Ihre Aktien oder Sie investieren, wenn dem Aktienmarkt ein Aufschwung (oder dessen Fortsetzung) bevorsteht.

Damit Sie hier eine eigene Meinung zur künftigen Marktentwicklung bilden können, wenden Sie etwas Zeit und eventuell auch Geld für eine hilfreiche Unterstützung auf, z.B. für ein zuverlässiges und erprobtes Analyseverfahren. Schließlich nimmt Ihnen auch beim Kauf von Optionsscheinen keiner die Entscheidung ab, ob Sie auf sinkende oder fallende Kurse setzen sollen.

Filed Under: Finanzinstrumente Tagged With: Absicherung, Krisenschutz, Marktschwankungen, Optionsscheine, Zertifikate

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